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Mittwoch, 21. Juni 2023

Buchvorstellung: Oliver Hell - Die Zelle: Bonn Krimi (Oliver Hells 16. Fall)

Klappentext:

Ich habe Petra und Karsten zu einem Spiel abgeholt.

Das steht auf einem DIN A4-Blatt, dass die Ermittler in der Villa des wohlhabenden Ehepaars Kathe finden, das scheinbar keine Verbindung zu den folgenden Entführungen hat. Doch was treibt den unbekannten Täter an? Welches düstere Spiel treibt er mit seinen Opfern?
Bald wird klar, dass der Entführer ein Spiel mit der Polizei treibt, dessen Regeln nur er kennt. Hell und sein Team tun alles, um den Fall zu lösen, auch wenn sie dabei an ihre Grenzen gehen müssen.
Dabei hat Hell auch Probleme im eigenen Team. Jan-Phillip Wendt erklärt, dass er den Polizeidienst quittieren will. Hell ist konsterniert und versucht, den Freund und Kollegen umzustimmen. Doch der verhält sich abweisend und benimmt sich zunehmend merkwürdig.
Was niemand ahnt: Wendt hat einen düsteren Auftrag erhalten. Er muss Oliver Hell töten, sonst wird seine eigene Familie grausam ausgelöscht.

Hart, gnadenlos und ultraspannend. Kann Oliver Hell den schattenhaften Täter stoppen, bevor das Spiel seine ultimative, tödliche Wendung nimmt?

Lesen Sie auch Oliver Hells andere Fälle. 
 
 
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Dienstag, 13. Juni 2023

Rezension: Systra - Die Mission


 

Sappralott! Da geht es ja ordentlich zur Sache in dem uns bekannten Universum und das nicht nur oberhalb der Gürtellinie. In Udo Küblers neuestem Weltraum-Abenteuer über seinen Romanhelden Jonathan Simpson wird geredet, gestritten, gekämpft, getötet und auch gelegentlich gef. ... - na Sie wissen schon!
 
Wer jetzt aber glaubt, hier handele es sich um billigen Science-Fiction-Einheitsbrei respektive Mainstream, der hat sich getäuscht. Die Dialoge unter den Charakteren - und davon gibt es viele in dieser Geschichte - sind ausgefeilt und sprühen nur so vor Wortwitz und Ironie. Hinzukommen Personen, Dinge und Orte mit ziemlich "abgespaceden" Namen, die äußerst amüsant klingen, aber manchmal kaum auszusprechen sind. Darauf muss man erstmal kommen.
Kostprobe gefällig? Hier, bitte sehr: " ... fußgezwirbelte Makalaki-Totems aus zweifach gemähtem Schonfuigh-Gras aus dem Pknnghkr-System." Und wenn einem Bonwartz die Zwirbeldrüse massiert wird, kann man sich vielleicht sogar schon denken, was gemeint ist.
 
Als bekennender Sci-Fi-Fan habe ich das Buch sehr gerne gelesen und die gut 540 Seiten hatte ich erstaunlich schnell verschlungen. Man muss aber nicht unbedingt Fan dieses Genres sein, um die Erzählung originell zu finden. Die Sprache beziehungsweise der Schreibstil ist nicht kompliziert, mal abgesehen von oben erwähnten Namen, außerdem wird die Handlung chronologisch erzählt. 
Ab und an gibt es ein paar Bezüge in die Vergangenheit, die Begebenheiten in Teil 1 "Die Mission - Kampfengel" darlegen. Häufig werden da Beziehungen zwischen einzelnen Charakteren erläutert. Allerdings wäre es doch für manche Stellen im Buch ratsamer gewesen, zunächst mit dem 1. Band anzufangen!

Ich habe mich ab und zu beim Lesen gefragt, wo und wann diese Erzählung eigentlich anzusiedeln ist. Das wird nicht genau definiert, jedoch existieren ein paar mitunter spaßige Andeutungen. 
Da gibt es auf einer Raumschiff-Yacht einen gewissen "Maurice Liberace, dessen Urgroßvater mal ein begnadeter Pianist gewesen war ... ." Nun gab es da mal tatsächlich im 20. Jahrhundert einen sehr guten Las-Vegas-Pianisten mit dem Künstlernamen Liberace. Wenn der nun der Urgroßvater von Maurice war, dann müsste man also 3 Generationen in die Zukunft rechnen. Das wären 75 Jahre und demnach zeitlich etwa Ende des 21.Jahrhunderts, wenn man 25 Jahre pro Generation rechnet. 
Die Lokalität ist schwieriger einzuschätzen. Da wird mal das Sternbild der Leier erwähnt, dessen hellster Stern Vega zirka 25 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.
 
Nun, worum geht es eigentlich grob in Teil 2 "Systra - Die Mission"?
Im Zentrum des Geschehens steht Jonathan Simpson, ein Mensch von der Erde, der durch einen Schamanen übermenschliche Fähigkeiten erlangt hatte. Er beherrscht sowohl Telepathie als auch Telekinese, kann Gedanken lesen und Willen beeinflussen. Doch in manchen Situation ist er immer noch überfordert, ein Held, der erst einer werden will. Ein Geborener Held, wie es im Roman öfter heißt, der als Teil einer kleinen auserwählten Schar nicht weniger die Aufgabe hat, im uns bekannten Universum das Gute über das Böse siegen zu lassen.
Zur Seite stehen ihm seine Crew und das mächtige Raumschiff "Brondurgh", später kommen noch der Space Marshall Mondragh Mah, ein Gandrabo, und der kleine Turg Mirin dazu. Die beiden gehören aber einer anderen Rasse an als der menschlichen, wie man schon  den ungewöhnlich klingenden Namen entnehmen kann.
Sie müssen einer Prophezeiung folgen, die sie zum Planeten Luangha Khuba und dort wiederum auf den Kontinent Systra führt. Dort leben die hellsichtigen Weiber, die Gilambranten, verschiedenste Rassen des Universums, die besondere Fähigkeiten besitzen, den Kampf gegen das Böse einzuleiten.
Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Da scheinen doch mehrere Leute etwas dagegen zu haben, dass das Vorhaben gelingt. Allen voran verschiedene Mafia-Clans und ein paar fiese Aliens namens Cherquatch. 
 
Formell hat mir gefallen, dass die Kapitel kurz gehalten sind und als Überschrift immer ein zentraler Satz aus dem jeweiligen Abschnitt diente. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt so gut beim Lesen voran. 
Besonders pfiffig fand ich den Epilog, den der Autor selbst in einem Zwiegespräch mit seiner Hauptfigur Jonathan Simpson führt. Das passt sehr gut zum ganzen Stil der Absurditäten in dieser Geschichte. Sowas habe ich vorher als Leser noch nirgends serviert bekommen. In diesem Schlusswort nimmt der Autor bezog auf sich selbst, seine Leserschaft und gibt einen Ausblick darauf, dass bald Teil 3 zu erwarten ist.
 
Das Einzige, was hier gefehlt hat, war am Ende oder am Anfang eine Personenliste. Es treten sehr viele Figuren auf den Plan, die wiederum in verschiedenen Beziehungen zueinander stehen. Eine solche Auflistung hätte man durchaus noch einbauen können, damit man nochmal nachblättern kann, wer eigentlich wer ist.
 
Inhaltlich hat mich "Systra" sehr an Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis" erinnert. Der Autor selbst nennt Robert Sheckley und Larry Niven als literarische Vorbilder. Es existieren viele Anspielungen auf unsere Gegenwart und Gesellschaft. Da gibt es Streit um Territorien, geld- und machtgeile Typen, sexhungrige Nymphomaninnen oder gewalttätige Personen. Das erinnert doch stark an Reales in der heutigen Zeit.
In diesem Sinne: 42! 
 
Rezension von
Geri G (Autor)
 
Taschenbuch (ISBN: 979-8391892427) / 16,99€
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[hier geht´s zur Buchvorstellung "Systra"

Samstag, 3. Juni 2023

Buchvorstellung: Die Behandlung einer Katze - Eine Kurzgeschichte

Klappentext: 

Als Manuela auf dem Trampolin trainiert, wird sie von einer kleinen, verletzten Katze unterbrochen. Doch als sie diese fangen will, flüchtet die Samtpfote.
Wird es ihr gelingen, dem Tier zu helfen?
 
eBook (ASIN : ‎ B07JPZSVFG) 1,49€.
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