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Sonntag, 29. Januar 2023

Buchvorstellung: Die Schatten von Weißenbach

Klappentext:

Welches mysteriöse Vermächtnis verbirgt sich in den Irrgängen von Weißenbach?
Ein spannendes Familiengeheimnis mit einem Hauch Mystery

Verena besitzt die außergewöhnliche und unheimliche Gabe die Aura von Menschen zu sehen und zu erkennen, ob diese dem Tode geweiht sind. Genau diese Gabe bringt die junge Medizinstudentin in Schwierigkeiten und sie muss für eine Zeit untertauchen. Darum nimmt sie eine Stelle zur Pflege einer alten Dame an. Verena ist nicht nur fasziniert von dem geheimnisvollen, labyrinthartigen Herrenhaus, sondern auch von dem charismatischen Sohn, der bei seiner Mutter lebt. Doch ihre Gefühle und ihre Gabe sprechen eine unterschiedliche Sprache. Und auch im Haus geht es nicht mit rechten Dingen zu. Verena macht sich auf die Suche nach Erklärungen über die Familie von Hagendorf und stößt dabei auf ein Geheimnis, das ihr Leben komplett aus der Bahn wirft …

Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienenen Titels Fluch der Ewigkeit.

 

Leseprobe findet man hier:
https://www.digitalpublishers.de/romane/die-schatten-von-weissenbach-familiengeheimnis-pod/leseprobe


Eine gelesene Hörprobe findet man hier:


E-Book: 241 Seiten/ 5,66 Euro, ISBN 978-3-98637-173-9 

Taschenbuch: 270 Seiten / 9,99 Euro, ISBN: 978-3-98778-026-4.

 Amazon-Affiliatelink: https://amzn.to/3Re9eI4

 

Samstag, 7. Januar 2023

Rezension: Der Untergang von Phaistos

 

 

Der historische Roman von Heike Wolff handelt von Machtspielen, Liebe und Verrat auf der Insel Kreta etwa 1500 v. Chr. (Buchvorstellung hier).

Im Mittelpunkt steht Ide, die ihre Lebensgeschichte viele Jahre später einem Seemann namens Makar an der libyschen Küste erzählt. Sie ist die Königstochter von Phaistos, einer bronze-zeitlichen Siedlung im Süden des Mittelmeer-Eilandes und sie soll ihrem Vater Oreichares bald auf den Thron folgen. Das Problem dabei ist nur, dass ihr Herz einem anderen gehört, ihr Vater jedoch schon andere Pläne für sie geschmiedet hat.

An dieser Stelle stellte ich mir die Frage, ob die Rückblenden-Erzählung nun auf eine fortlaufende Liebesgeschichte abzielt, aber ich wurde beim Weiterlesen zum Glück eines besseren belehrt. Es entwickelt sich quasi ein klassisches Drama mit Exposition, Höhe- und Wendepunkt, einem Hinauszögern des Endes und schließlich einer Auflösung des Konflikts. Vor allem schlägt die Handlung mehrere Haken, so dass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Besonders gefallen hat mir die genaue Ausarbeitung der Charaktere, deren unterschiedliche Eigenschaften und Motivationen. Da ist zum Beispiel Ides herrschsüchtige Schwester Pareia, mit der sie sich ständig zankt, ihr liebevoller Opa Kairomenes, der ihr mehr mit Rat und Tat zur Seite steht als ihr Vater. Dann kommen später noch Prinz Agathon von Pylos und sein zwielichtiger Leibwächter Borras hinzu, bei denen man nicht so richtig weiß, was sie im Schilde führen.

Sehr schön beschrieben werden zudem die damalige Klassen-Gesellschaft, die minoische Kultur sowie die Landschaften und Orte (z.B. die Hafenstadt Amyklaion) bzw. anderen Lokalitäten. Man erfährt so einiges über die Flora- und Fauna, Speisen, die (grausamen) Rituale, Gerüche und das rege Treiben der Händler in den Gassen.

Es gibt im weiteren Verlauf eine abenteuerliche Seefahrt zur peloponnesischen Halbinsel (mit der Stadt Pylos), die einen Machtkampf zwischen den sogenannten Achäern und den Kretern um die Vorherrschaft in diesem Mittelmeer-Raum verfestigen. Speziell dieser Machtkampf hängt ständig wie ein Damokles-Schwert über der Zukunft Ides und ihrem Freund Geros und sorgt für ein Hin und Her in den Entscheidungen der Figuren. Außerdem gab es vorher eine Naturkatastrophe auf Thera, unter der auch Kreta zu leiden hatte und es kommen immer wieder kleinere Erdbeben vor. Könnte so etwas vielleicht Phaistos Untergang heraufbeschwören?

Von der äußeren Form her bleibt festzuhalten, dass die einzelnen Kapitel gut portioniert wurden, so dass man sehr leicht vorankommt mit dem Lesen, die Geschichte flüssig erzählt wird und auch nicht zu lang geraten ist. Der Schreibstil ist sehr schön bildhaft, fast schon poetisch, so dass man sich die Situationen und Umgebungen sehr gut vorstellen konnte.

Einen kleinen Kritikpunkt möchte ich dennoch anführen. Da ich nicht so vertraut bin mit dem antiken Griechenland, hätte ich mir am Ende des Buches ein Glossar gewünscht, das viele Begriffe (Götter-Namen, Orte, Gegenstände, Figurenkonstellationen) nochmal genauer erklärt hätte. Einiges wird zwar in der Geschichte definiert und auch am Ende im Epilog kommt man als Leser nochmal Informationen (z.B. dass Thera das heutige Santorin ist), aber ich musste doch Vieles nochmal nachrecherchieren. Das gleiche Problem hatte ich schon bei der Rezension eines anderen Romans („Der Fluch des Kronos“) über das Griechenland der Bronze-Zeit.

Erst durch meine eigenen Nachforschungen konnte ich die Handlung und einzelne Situationen in „Der Untergang von Phaistos“ besser einordnen und verstehen. Aber dadurch hat sich auch mein Wissen über die Antike ordentlich erweitert.

Beispiele:
- herrschende Siedlungen auf dem antiken Kreta waren im Norden Knossos, im Süden Phaistos, Kydonia im Westen und Dikta im Osten;
- Welchanos war eine ausschmückende Bezeichnung für Zeus;
- als Achäer wurden Einwohner hauptsächlich aus dem Nordwesten Griechenlands (peloponnesische Halbinsel) bezeichnet;
- Katgut sind Fäden zum Nähen, hergestellt aus Naturdärmen , usw.

Mein Fazit:

Der Autorin gelang hier eine schöne (Liebes-)Geschichte, eingebettet in einen historischen Kontext. Ich finde, dass diese Erzählung nicht nur für Fans des antiken Griechenlands bzw. Kretas interessant sein dürfte. Denn „Der Untergang von Phaistos“ bietet sehr viel mehr als nur Insel-Romantik: Spannung, jede Menge Konflikte, interessante Figuren und einen actionreichen Schlussakt.

Rezension von:

Geri G (Autor)
 
 
 
Taschenbuch (ISBN: 9783910347045) / 17€.
eBook (ISBN: 9783910347052) / 5,99€.
 
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Dienstag, 3. Januar 2023

Buchcover- und Grafikdesign: Juliane Schneeweiss

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Vita:
Geboren im August 1987, als jüngste Tochter eines Musiker-Pärchens, entwickelte ich sehr früh den Drang, meiner schier endlosen Kreativität freien Lauf zu lassen - Geschichten erzählen, schreiben, malen, zeichnen - ich wollte alles und am liebsten sofort. Mir war klar, dass ich später einmal einen kreativen Beruf ausüben würde, ich wusste nur noch nicht welchen.
Nach meinem Abitur absolvierte ich eine Ausbildung zur staatlich geprüften Grafikdesignerin an der Best-Sabel-Designschule in Berlin-Köpenick. Neben einem Leistungsstipendium erhielt ich für meine Abschlussarbeit, zum Thema Buchcover-Design, den Titel der Jahgangsbesten. Angespornt von diesem tollen Abschluss und meiner Liebe zum geschriebenen Wort entwickelte ich kurz darauf Pläne für meine Selbständigkeit als Buchcover-Designerin. Es war entschieden, was ich mehr als alles andere gestalten wollte: Bücher!
Seit Anfang 2014 stehe ich Selfpublishern und Verlagen für alle Gestaltungen rund um den Buchmarkt zur Verfügung.
 
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